

Sinn Stiftungspreis
Mit unserem 10 Jahre Stiftungsjubiläum im Jahr 2018, haben wir zum 1.Mal unseren Sinn Stiftungspreis vergeben.
Mit dem Sinn Stiftungspreis ehrt und zeichnet die Sinn statt Sucht Kinder- und Jugendstiftung Persönlichkeiten aus, die ehrenamtlich oder beruflich und ehrenamtlich, christliche Werte und Gottes- und Nächstenliebe leben und diese mit anderen teilen, sich aus christlicher Nächstenliebe für Mitmenschen engagieren. Bisher wurde 4 Personen für ihren ehrenamtlichen Dienst unter
Wohnungslosen, Strafgefangenen und Strassenkindern der Sinn Stiftungspreis verliehen. Dabei ging es bei drei Personen um eine Auszeichnung für ihr Lebenswerk bzw. jahrzehntelanges Engagement für ihre Mitmenschen. Der Sinn Stiftungspreis ist mit 3000 Euro dotiert.
Warum Sinn Stiftungspreis?
Unser Stiftungsgründer und Stiftungsvorsitzender, Pastor Heinz Ulrich, hat sich im Alter von 14 bis 19 Jahren immer wieder gefragt: „Was ist der Sinn des Lebens“? und hatte bis dahin keine Antwort auf diese Frage gefunden. Nach einer eindrücklichen Begegnung mit Jesus Christus im Alter von 19 Jahren, hat sich für ihn die Sinnfrage geklärt. Er kann jetzt für sich die Fragen „Woher komme ich, wohin gehe ich und warum bin ich hier, zufriedenstellend beantworten. Nach dieser Begegnung mit Jesus hat sich sein Leben dahingehend entwickelt, daß er 14 Jahre lang gemeinsam mit suchtkranken Menschen in einer Lebensgemeinschaft gelebt und ihnen geholfen hat, von ihrer Sucht loszukommen. Ihm ist dabei aufgefallen, daß ca. 90 % der Gäste die er mit seinem Team betreut hat von sich gesagt haben, daß sie keinen Sinn in ihrem Leben sehen. Die Beschäftigung mit der Sinn- und Suchtfrage führte bei unserer Stiftungsgründung Ende 2007, zur Namensgebung „Sinn statt Sucht Kinder- und Jugendstiftung“. Mit unserer Stiftung fördern wir Aktionen, Gruppen, Initiativen, die Menschen Sinn und Werte vermitteln, vor allem bei Kindern und Jugendlichen.
Preisträger 2018 Christian Malarski

Zum 5 jährigen Jubiläum bekam der Gründer vom „Sprungbredl“, Christian Malarski, als Anerkennung für seinen aufopferungsvollen Dienst unter wohnungslosen Menschen den Sinn Stiftungspreis. Er hat seit 2013 ein ehrenamtliches siebenköpfiges Team aufgebaut, daß wöchentlich zwischen 30-40 Obdachlosen und sozial schwachen Menschen durch Ausgabe einer warmen Mahlzeit, Ausgabe von Kleidung, ermutigende Gespräche und Therapiever-mittlung hilft. Den Menschen wird dabei auch von der Liebe Gottes zu uns Menschen berichtet und auf Wunsch gibt es ein Segensgebet. Gemeinsam hat das Sprungbredl-Team so hunderte Menschen ermutigt, mehrere Menschen auf eine Entgiftung und Therapie gebracht und so buchstäblich Menschen das Leben gerettet.
Preisträger 2021
Alexander & Christiane Schott

Christiane und Alexander Schott wurden für ihren jahrzehntelangen Einsatz für Strassenkinder im Senegal von der Sinn statt Sucht Kinder- und Jugendstifung mit dem Sinn Stiftungspreis 2021 ausgezeichnet.Vor 20 Jahren haben sie ihren Dienst in dem armen Land Senegal gestartet. Im Human Development Index, der von der UN herausgegeben wird, steht der Senegal sehr weit unten auf Platz 168 (von 189). Ehepaar Schott hat viele Kämpfe gekämpt und Hindernisse überwunden um vielen Kindern aus Armut, Gewalt und Analphabetismus herauszuhelfen. Heute betreibt der Dienst von Perspective Senegal eine Tagesstätte für Strassenkinder, ein Ausbildungs-und Wohnzentrum für bis zu 50 Strassenkinder und eine 6 stufige Schule für 220 Mädchen und Jungen. Christiane und Alexander Schott tragen mit ihren 27 senegalesischen MitarbeiterInnen bis heute dauerhaft dazu bei, daß Strassenkinder ein Zuhause,Bildung und Ausbildung erhalten.
Preisträger 2019
Gerd Sommer

Für seine ehrenamtliche Tätigkeit in der JVA Landshut, die Gründung der Emmaus Gruppe in der JVA Landshut (1986) und seine jahrzehntelange ehrenamtliche Leitung dieser Gruppe, wurde der Dipl. Sozialpädagoge (FH), Gerd Sommer, mit dem Sinn Stiftungspreis ausgezeichnet. Von 1978 bis 2018 war er beim Caritasverband Landshut als Sozialpädagoge im Fachbereich ,.Allgemeine Soziale Beratung" tätig. In der Emmaus Gruppe haben sich Gerd Sommer und sein Team wöchentlich in der JVA mit Gefangenen getroffen und sie auf dem Weg hin zur Eigenverantwortlichkeit, Verantwortungsübernahme und bewusstem Lebensstil nach christlichen Werten unterstützt. Nach ihrer Haftentlassung waren sie Ansprechpartner und haben die Entlassenen dabei unterstützt, neue Kontakte zu Pfarreien, Gruppen und Gemeinschaften zu schließen.
Preisträger 2022
Angelika & Franz-Adolf Kleinrahm

Angelika und Diakon Franz-Adolf Kleinrahm wurden für ihr Lebenswerk geehrt. Ihr Lebenswerk ist der Aufbau der Geistlichen Gemeinschaft "Familien mit Christus" und des Geistlichen Zentrums für Familien in Heiligenbrunn, die sie von 1985 bzw. 1989 bis 2021 geleitet haben. Es geht Ehepaar Kleinrahm um die Unterstützung und Begleitung christlich gelebter Ehe und Familie.
Die Laudatio hielt der Leitende Oberarzt und Internist i.R., Dr. med. Ulrich Niklas, 2.Vorsitzender und Gründungsmitglied der NGO Perspective Senegal.
Die Laudatio hielt Generalpropst emeritus der Augustiner Chorherren Helmut Grünke C.R.V.
Pressebericht der Landshuter Zeitung über die Preisverleihung
Die Laudatio hielt Pastor Heinz Ulrich, der Stiftungsgründer der Sinn statt Sucht Kinder- und Jugendstiftung und Träger der bayerischen Staatsmedaille für soziale Verdienste

Die Laudatio hielt der Leiter der Stadtkirche Landshut, Dr. Franz Joseph Baur, Stiftspropst



Grußwort von Bischof Dr. Voderholzer